Facelifting

Die häufigste Indikation für die Gesichtsstraffung bilden hängende Backen, deren Haut zu hängen beginnt und dadurch die Nasen-Lippen-Furchen vertieft. Die Aufgabe des Faceliftings ist es, das junge Aussehen wiederherzustellen, die überschüssige Haut zu entfernen und Falten zu reduzieren, die häufiger im unteren Gesichtsteil auftreten.

Eingriff

Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt. Der Chirurg strafft die Haut nach oben und hinten und entfernt ihren überschüssigen Teil. Die Haut wird genäht und in die Wunde werden dünne Drainagen eingelegt. Die Schnitte werden an der Haargrenze oder in den Haaren, vor und hinter der Ohrmuschel geführt. Nach der Wundheilung bleiben praktisch unsichtbare Narben. Durch den Eingriff sieht das Gesicht deutlich besser aus und ist frei von Alterungszeichen.
Ein volles Facelifting ist nicht immer notwendig. Manchmal genügen Teileingriffe an Backen, Stirn oder Hals.

Nach der OP

Der Klinikaufenthalt dauert gewöhnlich 2 Tage. Beschwerden sind gewöhnlich gering und bedürfen keiner starken Schmerztherapie. Das Gesicht ist ein wenig geschwollen und weist blaue Flecken auf, was jedoch keinen Grund für die Beunruhigung darstellen soll. Empfohlen sind kalte Umschläge. Nähte werden ungefähr 7 Tage nach dem Eingriff entfernt.

Mögliche Komplikationen:

Hämatombildung,

Infektion,

Nervenschädigung,

Sensibilitätsstörungen,

Hautnekrose.

Die häufigste Komplikation bildet die postoperative Blutung, die zur Hämatombildung unter der Haut der Backe oder am Hals führen kann. Das äußert sich durch eine deutlich größere Schwellung und größere blaue Flecken. Dieser Zustand bedarf der Wundrevision und Hämatomausräumung, was mit einer Reoperation gleichbedeutend ist, die so schnell wie möglich durchgeführt werden muss. Danach gibt es keine Konsequenzen bis auf große, jedoch vorübergehende blaue Flecken.

Der endgültige Effekt ist nach drei Wochen sichtbar und hält ungefähr 5 Jahre lang. Der Eingriff kann bei Bedarf wiederholt werden.